Projektarbeit

Individuelle Förderung

Das themenspezifische Vertiefungsangebot sah eine Fortführung der erprobten Balance zwischen Input und Beratung vor. Den Input erhielten die Schulen durch Hospitationen an Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises sowie durch Gastvorträge von Lehrkräften dieser Schulen.

Begleitend dazu fanden pädagogische Tage, Zukunftswerkstätten sowie Lernforen statt, die Lehrkräfte beteiligten und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Projektschulen sowie Schulen des Deutschen Schulpreis geben sollten.

Die Beratung erfolgte durch regelmäßige Schulbesuche sowie telefonische Verständigung mit den beteiligten Schulen. Dabei unterlagen die Begleitungs- und Beratungsangebote einer modularen Struktur, die insgesamt fünf Themenbereiche umfasste. Diese konnten von den Schulen angewählt und Schwerpunkte festgelegt werden.
Modul 1 umfasste Instrumente und Verfahren individueller Lernbegleitung und förderlicher Leistungsbeurteilung, wozu beispielsweise Logbücher, Portfolios sowie Bilanz- und Zielgesprächen gehören.

Bei Modul 2 lag der Fokus auf dem Umgang mit Leistungsvielfalt und Kompetenzbreite. Ziel dieses Moduls war es, ein umfangreiches Angebot an Leistungsförderung sowie eine Kultur der Anerkennung zu etablieren.

Modul 3 beinhaltete die Förderung von Selbstständigkeit und Verantwortungslernen der Schülerinnen und Schüler. Ziel sollte es sein didaktische Formate des Selbstlernens zu entwickeln und in die Unterrichtsarbeit zu integrieren.

Mit dem Modul 4 sollten vor allem Möglichkeiten der curricularen Transparenz geschaffen werden, beispielsweise durch die Erarbeitung eines „begehbaren Lehrplans“, welcher wiederum eng mit Kompetenzportfolios verknüpft werden sollte.

In Modul 5 sollte verstärkt auf kollegialer Ebene gearbeitet werden. Durch die Einrichtung von Übergabekonferenzen sowie kollegialen Hospitationen und damit verbundenen Evaluationen sollte eine Kultur der gemeinsamen Verständigung zu Fragen der Unterrichtsqualität und professionellen Entwicklung geschaffen werden.

Das themenspezifische Vertiefungsangebot gliederte sich in abwechselnde Phasen der Erprobung und Reflexion der bisherigen Entwicklungen. Bereits gut funktionierende und ausgearbeitete Konzepte und Instrumente sollten an den Schulen implementiert, fortgeschrieben und evaluiert werden.

 

Teilnehmende Schulen:

Aachen: Geschwister-Scholl-Gymnasium

Essen: Maria-Wächtler-Gymnasium

Gelsenkirchen: Ricarda-Huch-Gymnasium

Dortmund: Heinrich-Heine-Gymnasium

Düsseldorf: Comenius Gymnasium

Köln: Gymnasium Thusneldastraße

Köln: Städtisches Heinrich-Mann-Gymnasium

Minden: Ratsgymnasium

Mülheim: Karl-Ziegler-Schule Mülheim

Pulheim: Geschwister-Scholl-Gymnasium

 

Kontakt:

Prof. Dr. Silvia-Iris Beutel
Institut für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik (IADS)
Emil-Figge-Str. 50
44227 Dortmund
Tel.: 0231/755-2983
E-Mail: silvia-iris.beutel@tu-dortmund.de